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Biographie

Die schweizerisch-argentinische Geigerin und Komponistin Sophie Lüssi studierte Jazzvioline an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK), Abteilung Jazz und Popularmusik bei Daniel Schenker und Pierre Blanchard. Weiterbildung in Komposition bei Daniel Montes, Buenos Aires.

 

Von 2004 - 2021 lebte sie in Buenos Aires und seit 2022 wieder in der Schweiz. Sie spielt in verschiedenen Jazz u.- Tangoprojekten, u.a. ist sie Bratschistin im Leonardo Ferreyra Tango String Quartet und Geigerin bei Swing de Paris. Von 2014 - 2019 war sie Bratschistin im Philharmonieorchester des Theater Colón in Buenos Aires.

 

Sie leitet mehrmals pro Jahr Jazzworkshops für StreicherInnen in Argentinien und der Schweiz. Während 10 Jahren war sie Dozentin für Jazzgeige an der Escuela de Música popular in Avellaneda. 2017 gründete sie das "Orquesta Escuela de Jazz para cuerdas del San Andrés".

 

Auf der Suche nach neuen Klängen und Formationen für die Geige im Jazz gründete sie 2006 das Sophie Lüssi String Trio und String Quartet, das Sophie Lüssi Quartett und das Sophie Lüssi Quintett, mit welchen sie ihre Kompositionen einstudiert und aufführt. 2015 führte sie ihre Komposition "Amapala" für Jazzvioline und Orchester mit der Zuger Sinfonietta auf. Sie arbeitete als Komponistin u. a. 2020 für das schweizerische Tangoquartet "Deseo de tango" und für das Jazzfestival ChileEuropa. Im September 2022 hat sie ihr Märchenkonzert "Hans im Glück" in Winterthur uraufgeführt. 

 

Sie lebt in Winterthur und unterrichtet Jazzvioline an der Musikschule Jazz/Jazzcampus in Basel.

Pressestimmen

"Die Saitenarbeit Lüssi verführt auch die Saxophone und das Fagott von Sandra Weiss zu einer Unschärfe, die den Gesamtklang des Quartetts weit weg von den ausgetretenen Pfaden selbst des freien Spiels kreisen lassen." (Jazz’n’more)

 

“Das Ergebnis dieser wunderbar vielfältigen String-Trio Welt [Sophie Lüssi String Trio], in der die drei Spieler hervorragend miteinander agieren und harmonieren, ist unerhört fantasievoll und ereignisreich, kompositorisch originell und ideenreich, gespielt voller Esprit und rhythmischem Feeling, mit impressionistischen Bildern, aber zuweilen auch mit eingebetteten improvisatorisch gelungenen Passagen. Alle Komposition stammen von der Geigerin, und begeisternd ist, wie sie all diese Einflüsse zu einer in sich gültigen, spannenden neuen Musik zusammenwachsen lässt – ein Ereignis.” (Jazz’n’more)

 

“In allen Kompositonen beweist Lüssi schliesslich, dass sie Humor hat, und das ist eine Haltung, auf die man in der Neuen Musik nicht jeden Tag stösst.”

(Winterthurer Landbote)

 

“So entwickelt das Sophie Lüssi String Quartet eben jene Form des fein arrangierten und subtil vorgetragenen Jazz’, der sich von einer ungewohnt gepflegten und subtilen Seite zeigt… Lüssis Quartett ist eine Entdeckung.” (Zürcher Landzeitung)

 

“Ohne alle Anstrengungen bewegte sich Sophie Lüssi als Solistin über dem Fundament ihrer Mitmusiker. Sie solierte in prächtiger Jazzmanier – frei und mit viel Swing.” (Andelfinger Zeitung)

 

“Dueña de un fantástico sentido de la improvisación y con una técnica y afinación perfectas, su violín puede sostener con vibrato una nota hasta las lágrimas y luego salir corriendo por una vertiginosa escala bopera con igual soltura.” [Sie besitzt einen fantastischen Sinn für Improvisation. Mit einer perfekten Technik und Intonation kann ihre Geige eine Note hinhalten bis fast die Tränen kommen, um dann sogleich über eine schwindelerregende Bebop-Leiter hinweg zu eilen, und das mit gleichbleibender Lockerheit.]

(Revista 23, Argentinien)

 

“Su toque y exquisito fraseo denuncia un profundo conocimiento del jazz gitano con reminiscencias del gran Stéphane Grappelli.” [Ihr Spiel und ihre exquisite Phrasierung zeigen eine tiefe Kenntnis des Zigeunerjazz an und erinnern an den grossen Stéphane Grappelli.] (Diario La Plata, Argentinien)